Küstenfunkstelle Norddeich Radio - Zeittafel von 1975 bis 1978

Datum

Ereignis

14.01.1975

Bei der alten Sendefunkstelle Norddeich wird der letzte 120 m Turm abgebaut

07.02.1975

Funkfernschreiben im Versuchsbetrieb auf Grenzwelle 2538 + 2541 kHz

01.03.1975

Feuerschiffe gelten nicht mehr als Küstenfunkstelle, sie werden als Seefunkstellen geführt, vierstelliges Rufzeichen, Benutzung der 474 kHz untersagt

13.03.1975

Speicherung von Telexnachrichten Land - See genehmigt

01.04.1975

Lotsenversetzdienst in der Deutschen Bucht durch Hubschrauber, Ankündigung im Funkverkehr mit “Helipilot”

01.04.1975

Geänderte Programmzeigen für nautische Warnnachrichten auf Grenzwelle, zweistündlich, beginnend 02:33 Uhr MEZ

29.04.1975

Zuweisung eines neuen Rufzeichens für den Sprechseefunkdienst auf Kurzwellen: DAP, Frequenzzuweisung 1978

06.06.1975

Versuchsweise Direktanrufverfahren im Funkfernschreibdienst auf Grenzwellen

10.06.1975

Die neuen 8 logarithmisch - periodischen Antennen, Rohde & Schwarz, Typ HA226/5080/50 bei der Empfangsfunkstelle in Betrieb

Juni 1975

Die Richtantennen Dipol 8, 12 und 22 MHz Nord - Süd sowie die Richtantenne für 8 MHz werden in Utlandhörn abgebaut

01.01.1976

Die Bestimmungen der weltweiten Verwaltungskonferenz für den Seefunkdienst, WMARC 1974, Genf, treten in Kraft, damit neue Regelungen u.a.:
Dienststunden der Seefunkstellen nach Bordzeit
156,8 MHz wird Notfrequenz
Nautisches Warnzeichen eingeführt, Tonfolge von 2200 Hz Tönen
Arbeitsfrequenzen im Telegraphieseefunkdienst geändert
Neue Q-Abkürzungen, z.B. QUZ = der Notverkehr ist noch nicht beendet, die Arbeit darf in beschränktem Umfang wieder aufgenommen werden
Selektivrufe dürfen auf Mittel-, Grenz-, Kurz- und Ultrakurzwellen abgewickelt werden (vorher nur KW)

04.03.1976

Versuchsweise Einführung einer Hörbereitschaft für den Funkfernschreibverkehr auf Kurzwelle

Dez. 1976

Deutschen Seefunkstellen wird der Sprechseefunkdienst auf Kurzwelle für die Donau genehmigt, bei der Empfangsfunkstelle Utlandshörn neue Telefunkenempfänger E1506 für den Sprechseefunkdienst in Betrieb

27.12.1976

Abgesetzte Empfangsfunkanlagen Stade mit 2182 kHz, 2023 kHz und 2153 kHz außer Betrieb

10.01.1977

Seefunkdienst über Satelliten:
Funkgespräche und Funktelexverbindungen von nach Schiffen im Atlantik oder Pazifik MARISAT-Funkgesprach (3 Minuten) je nach Tageszeit 124,20 DM oder 132,- DM; MARISAT-Funktelex (3 Minuten) 75,- DM

31.03.1977

3-fach Winkeldipol für den Seefunkdienst 16,3 MHz bis 17,85 MHz bei der Überseesendefunkstelle Elmshorn in Betrieb

01.04.1977

Selektivruf auf Grenzwelle nur noch 2170,5 kHz, Ausnahme “Ruf an alle” im Not/Dringlichkeitsfall, bei vitaler nautischer Warnnachricht, dann auf 2182/2170 kHz

02.05.1977

Meldeplatz für die Direktanmeldung von Seefunkgesprächen bei der Empfangsfunkstelle Utlandshörn in Betrieb

01.06.1977

Neues Anrufverfahren im Telegraphieseefunkdienst auf Kurzwellen, keine Anrufbereiche, sondern Anruffrequenzen

01.06.1977

Neue Schmalbandfrequenzen als gepaarte Frequenzen mit neuen Rufzeichen in Betrieb, DCN, DCM, DCL, DCF

01.10.1977

Einführung der Seefunkbriefe (SLT) See - Land für deutsche Seefunkstellen in die Bundesrepublik Deutschland

15.12.1977

Offizielle Hörbereitschaft für den Funkfernschreibdienst auf Grenzwellen

01.01.1978

Umstellung auf neue Sprechwegfrequenzen auf der Kurzwelle, Betriebsart nur noch A3A, A3J, Zuteilung eines 5. Sprechwegs auf Kurzwellen, Rufzeichen DAP

01.04.1978

Seefunkbriefe von ausländischen Seefunkstellen zugelassen

01.04.1978

MW-Arbeitsfrequenzen von Kiel Radio 470 kHz anstelle von 421 kHz und 474 kHz

19.05.1978

Inbetriebnahme neuer Überleiteinrichtungen für den Sprechseefunkdienst bei der Empfangsfunkstelle Utlandshörn

05.06.1978

Inbetriebnahme von elektronischen Morsetextgebern für CQ-, V- und QRL-Schleifen, der CQ-Textgeber ist von der KW-Dauerwachplätzen fernsteuerbar

01.08.1978

Zusammenlegung des Telegraphenamts und des Funkamtes Hamburg zum Fernmeldeamt 6 Hamburg

04.12.1978

Speicherung von Telexnachrichten aus dem Ausland genehmigt, Seefunkstelle muß dabei Küstengebühr übernehmen

18.12.1978

Erprobung einer Fächerantenne bei der Sendefunkstelle Osterloog