Küstenfunkstelle Norddeich Radio - Zeittafel 1970 bis 1974
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Datum
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Ereignis
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01.03.1970
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Neue Frequenz für den Sprechseefunkdienst auf Kurzwellen, Zweiseitenbandfrequenzen = Einseitenband-Trägerfrequenzen
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01.03.1970
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Aufnahme des Selektivrufverfahrens für Seefunkstellen auf Mittel-, Grenz-, Kurzwelle und UKW
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18.11.1970
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Sender 115 der Sendefunkstelle Osterloog übernimmt mit 2182 kHz die bis dahin als letzte bei der Sendefunkstelle Norddeich gefahrene Frequenz
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23.11.1970
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Der Sendebetrieb wird bei der Sendefunkstelle Norddeich nach 63 Jahren und 207 Tagen Einsatz für den Seefunkdienst eingestellt
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01.01.1971
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Erweiterung des Geländes der Sendefunkstelle Osterloog durch Ankauf von 10,6 ha auf insgesamt 33,6 ha
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Anfang 1971
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Einrichtung eines Vermittlungsplatzes für den Funkfernschreibverkehr mit Schiffen in See bei Norddeich Radio
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13.05.1971
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Zuteilung eines 3. Kurzwellensprechweges mit dem Rufzeichen DAI, nur für Einseitenbandverfahren zugelassen, A3A / A3J
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Mai 1971
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Erste Erprobung des SITOR - Systems für den Funkfernschreibverkehr anlässlich der Hannover-Messe, anschließend mit Seefunkstelle
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03.06.1971
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Versuche mit Frequenzsplitting, Funkfernschreib- und Morsetastung gleichzeitig über einen Sender, erfolgreich
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21.06.1971
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Neue Telexgebühren im Funkfernschreibverkehr, I Zone 1,20 DM, II Zone 2,10 DM
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01.10.1971
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Übernahme von Gelände und Gebäude der Sendefunkstelle Norddeich durch die Oberpostdirektion Bremen
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Ende 1971
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Umrüstung der “Otto Hahn” vom Siemens - ARQ - System auf SITOR - System, alle deutschen Seefunkstellen (5) sind danach mit dem SITOR - System ausgerüstet
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01.07.1972
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1. Verordnung zur Änderung der Fernmeldeordnung tritt in Kraft, gleichzeitig wird die Seefunkordnung außer Kraft gesetzt, einschneidende Änderungen im Seefunkdienst, u.a. Fortfall der
Schiffsbrieftelegramme
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13.04.1972
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Der 2. Diesel bei der Sendefunkstelle Osterloog in Betrieb
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05.12.1972
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Der Versuchsbetrieb im Funkfernschreibverkehr wird eingestellt, der Funkfernschreibverkehr mit Schiffen in See offiziell über Norddeich Radio aufgenommen
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01.05.1973
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Zuteilung eines 4. Kurzwellensprechwegs mit dem Rufzeichen DAH, nur für Einseitenbandverfahren zugelassen, A3A/A3J
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22.07.1973
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Inbetriebnahme von 2 logarithmisch-periodischen Richtantennen bei der Sendefunkstelle Osterloog
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15.07.1973
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Teilnahme von Norddeich Radio am AMVER - Meldeverfahren
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Aug. 1973
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Beginn der Bauarbeiten für den Erweiterungsbau der Empfangsfunkstelle in Utlandshönr
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17.09.1973
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Beginn der Gründungsarbeiten für eine neue Antennenanlage bei der Empfangsfunkstelle in Utlandshörn mit 2 Diskone- und 8 LP-Antennen
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01.10.1973
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Die Aussendung der Schiffspresse durch Norddeich Radio wird eingestellt
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19.11.1973
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Die sprachgesteuerte Trägerschaltung für die Sender 121 bis 126 wird in Betrieb genommen (Osterloog)
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02.04.1974
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Abnahme und Inbetriebnahme der Drehsteuerung für die LP-Antennen 2 und 4 bei der Sendefunkstelle Osterloog
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30.04.1974
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Inbetriebnahme der ersten neuen Diskone - Antenne in Utlandshörn
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01.06.1974
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Im Sprechseefunkdienst wird ein einheitlicher Sammelanruf für Kurz-, Grenz- und Ultrakurzwelle eingeführt, stündlich h 45 Uhr
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Juni 1974
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2 neue Radiotelex-Vermittlungsplätze werden in Utlandshörn in Betrieb genommen, der alte Platz abgebaut
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24.07.1974
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Inbetriebnahme der zweiten Diskone - Antenne in Utlandshörn, Abbau der Antennenstützpunkte IX und XI, der alten Diskone - Antenne und der Reuse 4 MHz bis 8 MHz
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18.09.1974
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Richtfest für den Erweiterungsbau der Empfangsfunkstelle in Utlandshörn, Grundfläche 38,5 m x 21,6 m x 21,6 m, Höhe 10 m
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30.09.1974
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Der erste elektonische V-Text-Geber wird für den einseitigen Telegraphiefunkverkehr in Utlandshörn in Betrieb genommen
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21.10.1974
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Neuer, ganzjähriger Plan für den einseitigen Telegraphiefunkverkehr eingeführt, vier Empfangsgebiete A, B, C, D, sieben Sendezeiten täglich
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